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Rolle der PAV in der Pflege – Alle Vorteile auf einen Blick

Die patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung (PAV) spielt eine immer wichtigere Rolle in der Pflege, insbesondere in Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen. Diese Art der Medikamentenverpackung, bei der Medikamente für jeden Patienten individuell nach Zeitpunkt der Einnahme verpackt werden, bietet mehrere Vorteile, die die Pflege effektiv entlasten können. Die Qualität in der Arzneimittelversorgung steht dabei an erster Stelle.

Fehlerreduktion bei der Medikamentengabe: Indem jeder Blister die therapiegenaue Medikation enthält, werden Fehler bei der Medikationsgabe um ein Vielfaches reduziert. Dies ist besonders wichtig bei älteren Menschen oder multimorbiden Patienten. Durch die klare Kennzeichnung und Organisation der Medikamente in den Wochenblistern wird die Wahrscheinlichkeit von Medikationsfehlern verringert. Das ist ein entschiedener Beitrag für die Patientensicherheit. Auch für die Apotheken, die mit der PAV für sich das Risiko minimieren.

Die Vorbereitung und Verwaltung der Medikamente wird vereinfacht, da das Pflegepersonal nicht jede Arzneimittelgabe einzeln zusammenstellen muss. Dies spart Zeit, die für die direkte Patientenversorgung genutzt werden kann. Außerdem verbessert die patientenindividuelle Verblisterung nachweislich die Einhaltung des Therapie-/Medikationsplans durch die Patienten, da Verwirrung über die richtigen Dosen und Einnahmezeiten reduziert wird.

Die Lagerung und Verwaltung von Medikamenten wird vereinfacht, da weniger Arzneimittelvorräte vor Ort gehalten werden müssen. Schon kurzfristig führt die patientenindividuelle Verblisterung zu Kosteneinsparungen sowohl bei den versorgenden Apotheken als auch gegenüber den Kostenträgern führen, da sie Übermedikation und Verschwendung reduziert. Die Apotheken können darüber hinaus die Dienstleistung als Kundenbindung für Patientinnen und Patienten, aber auch den stationären Pflegeeinrichtungen nutzen.

In der Praxis wird die patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung am effektivsten in Pflegeeinrichtungen eingesetzt, wo viele Patienten mit unterschiedlichen und oft komplexen Medikationsplänen betreut werden müssen. Die PAV unterstützt das Pflegepersonal dabei, sich mehr auf die individuelle Betreuung und weniger auf die logistischen Aspekte der Medikamentenversorgung zu konzentrieren.

Insgesamt ermöglicht die Kooperation mit einem Blisterzentrum den Apotheken, ihren Service zu erweitern, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig einen hohen Qualitätsstandard zu wahren. Dies stärkt die Position der Apotheke im Gesundheitswesen und verbessert parallel das Angebot für die Kunden.

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