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Welttag Patientensicherheit: Sichere Medikation im Mittelpunkt

Berlin – Morgen, am 17.09. ist wieder „Welttag der Patientensicherheit“ – zum vierten Mal nach seiner Etablierung 2019. Das Motto dieses Jahr „sichere Medikation“. Sie ist Kernbestandteil der patientenindividuellen Arzneimittelverblisterung (PAV) aus Blisterzentren. Diese beliefern über die Apotheken die zu pflegenden Menschen – stationär und zunehmend auch ambulant.

Die Arzneimittelsicherheit hat über die vergangenen Jahre an Bedeutung gewonnen

Diesem Sachverhalt trägt die PAV bereits Rechnung. Die maschinelle Verblisterung reduziert im Vergleich zum manuellen Stellen die Fehlerzahl signifikant – in etwa um den Faktor 10.000. Arzneimitteltherapiesicherheit ist hier mit Patientensicherheit gleichzusetzen: Weniger Notfalleinweisungen durch ungewollte Wechselwirkungen, transparentere Arzneimittelinformationen für die Patient:innen und ein automatisch digital geführter Medikationsplan.

Ein weiterer Beleg: PAV ist große Hilfe für die Pflege

Die Pflege steht vor einer doppelten Herausforderung: Immer mehr Menschen sind pflegebedürftig. Aktuell liegt die Zahl bei rund 4,1 Mio. in Deutschland. Davon sind rund ein Fünftel, also über 800.000 vollstationär in Betreuung. Prognosen gehen von ins gesamt 6,1 Mio. zu pflegenden Menschen im Jahr 2050 aus. Auf der anderen Seite fehlt es an Pflegekräften – in beiden Bereichen, stationär und ambulant. Bei der Medikamentengabe hat sich die Verblisterung über die Jahre als zuverlässige und sichere Versorgungsform etabliert. Es kommt zu weniger Notfalleinweisungen in Krankenhäusern, die Adhärenz bzw. Therapietreue steigt nachweislich und es kommt am Ende zu weniger Verwurf bei den Medikamenten.

Politik muss jetzt Chance für die Pflege ergreifen

„Wir erleben tagtäglich, welche Rolle unsere Mitgliedsunternehmen in der pharmazeutischen Versorgung der pflegebedürftigen Patient:innen im Land spielen. Insbesondere in der noch andauernden Corona-Pandemie hat sich die geringe Keimverschleppung dank verblisterter Arzneimittel ausgezahlt. Das bestärkt uns in der Forderung, hier weiter Seite an Seite mit den Apotheken – unseren Kunden – für eine Entlastung in der Pflege und die Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit einzutreten“, sagt Erik Tenberken, Vorsitzender des BPAV.

 

Der BPAV wurde Ende 2009 gegründet. Dem Verband gehören Unternehmen an, die nach deutschem Recht (§ 13 AMG) patientenindividuelle pharmazeutische Blister herstellen dürfen. Der Verband hat deutschlandweit 16 Blisterzentren, sechs assoziierte Partner sowie einen Kooperationspartner als Mitglieder.

Pressekontakt BPAV:
BPAV-Geschäftsstelle, Tel: 030 – 847 122 6815, E-Mail:
berlin@blisterverband.de

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