Der BPAV-Vorstand hat maßgeblich das Heft des Handelns in die Hand genommen und diesen Erfolg zusammen mit dem BVVA erzielt.
Chancen für die Verblisterung
Am 13.08.2024 fand ein Webinar mit dem Titel „Ambulanter Pflegemarkt – Chancen für die Vor-Ort-Apotheken“ statt. Der BPAV-Vorsitzende Erik Tenberken hat u.a. die Arbeit des BPAV vorgestellt. Zunächst die aktuellen Themen, die den Verband bewegen:
- Chargendokumentation E-Rezept
- Softwareanbieter, Krankenkassen, DAV
- Apotheken-Reform-Gesetz (ApoRG)
- Stellungnahme dazu ggü. dem BMG
- Kooperationen mit anderen Spezialverbänden
- Einsatz von Schüttware in der PAV
- Begleitung Pflegereform/Diskussionen Versorgung
- Wissenschaftliche Analysen/Studien zur patientenindividuellen Arzneimittelversorgung (PAV) in der Praxis
Was haben wir bereits erreicht?
- Patientenindividuelle Arzneimittelversorgung (PAV) fest in der pharmazeutischen Versorgung verankert
- BPAV = Verlässlicher Ansprechpartner in der Politik
- Steigerung der Qualität in der Medikationsgabe
- Bedeutung für die Therapietreue
- Anerkennung aus der medizinischen Versorgung
- Pharmazeutische Dienstleistungsgemeinschaft mit Apotheken
- Stationäre Pflege kommt an PAV kaum noch vorbei – ambulant wächst weiter
Was haben wir noch nicht erreicht?
- Flächendeckende Versorgung durch PAV
- Einheitlicher Blisterpreis
- Einsatz von Schüttware
- 100%ige Sicherheit bei Chargendokumentation/E-Rezept
- Breite politische und öffentliche Rückendeckung
- PAV nach wie vor Nischen-Thema im Gesundheitswesen
Wohin geht die Reise?
- Demographie spricht klare Sprache
- destatis: 5,0 Millionen Pflegebedürftige Ende 2021; über 5,6 Millionen Ende 2035; ca. 6,8 Millionen Ende 2055
- Zahl der Pflegekräfte nimmt ab
- Status quo-Berechnung destatis: bis 2034 um 9 % auf 1,48 Millionen Pflegekräfte; rund 140 000 Pflegekräfte bereits bis 2034 weniger
- Ein Viertel der Bevölkerung nimmt dauerhaft mind. 3 Medikamente oder mehr (Polymedikation)
- Arzneimittelknappheiten vorbeugen, Verwurf vermeiden
Wir danken den Gastgebern dieser Veranstaltung: Die Geschäftsführer unseres Kooperationspartners die tantum sana in Verbindung mit dem Netzwerk „weNetwork health“ und unserem Förderpartner BD-Rowa.