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17.05.2013 | Pressemitteilung

17.05.2013 | Pressemitteilung

BPAV: Patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung (PAV) weiter vorantreiben 

Der Bundesverband Patientenindividueller Arzneimittelverblisterer e.V. (BPAV) tagte am Mittwoch anlässlich seiner 3. ordentlichen Mitgliederversammlung in Berlin. Es wurden u.a. die Arbeitsschwerpunkte für 2013/2014 festgelegt. Priorität ist und bleibt weiterhin die Verankerung der PAV in der breiten, qualitätsorientierten Arzneimittelversorgung. Dabei soll vor allem die Zusammenarbeit mit allen Institutionen sowohl auf Bundes- wie auf Länderebene noch stärker ausgebaut werden – zum Wohle des Patienten.

Auch wenn noch viel erreicht werden muss, war es insgesamt ein gutes Jahr, auf das die Mitgliederversammlung zurückblicken konnte. Der BPAV konnte sich weiter als der Akteur, der sich aktiv für die Interessen der gesamten Blisterbranche einsetzt, etablieren. Die zentrale Frage für den Verband, eine adäquate Honorierung des Verblisterns als hochwertige pharmazeutische Dienstleistung, bleibt jedoch weiterhin offen. 

„Der BPAV ist eine einzigartige Institution: Seine Mitgliedsunternehmen sorgen zum Einen für die notwendigen logistischen Bedingungen, die es dem Patienten ermöglichen, die richtige Tablette zum richtigen Zeitpunkt einzunehmen. Zum Anderen vertreten sie als Mitglieder im Verband dieses elementare Recht des Patienten auch politisch“, unterstrich der BPAV-Vorsitzende Hans-Werner Holdermann. „Das Hauptproblem des Verbands liegt aber daran, dass weder die Politik noch die organisierte Apothekerschaft sich zu den Vorteilen der PAV öffentlich bekennen wollen, obwohl diese jedem geläufig sind: Besonders in der geriatrischen Versorgung wird die PAV jetzt und in Zukunft unabdingbar sein. Die PAV steigert die Medikationssicherheit und verbessert den Gesundheitszustand. Sie fördert die Therapietreue und trägt dazu bei, die pflegerische Arbeit am Patienten zu verbessern. Aber auch der Qualitätsaspekt ist entscheidend. Keine andere Maßnahme ist so stark qualitätsorientiert wie die PAV“, sagte Holdermann weiter. Die PAV sei schon jetzt Bestandteil der Versorgung in Pflegeheimen und Krankenhäusern und sei zunehmend gefragt. Darüber hinaus sei es unzweckmäßig alternative Maßnahmen für die Patientenversorgung abzulehnen. Es müsse möglich sein, aus einer Reihe von Angeboten, das Passende zu wählen. Daher werde das weitere Ziel sein, den Dialog mit allen Akteuren zu intensivieren und vom Nutzen der PAV zu überzeugen.

Der BPAV wurde Ende 2009 gegründet. Dem Verband gehören Unternehmen an, die nach
deutschem Recht (§ 13 AMG) patientenindividuelle pharmazeutische Blister herstellen dürfen. Der Verband hat aktuell neun Blisterzentren und sieben fördernde Partner als Mitglieder.

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Ansprechpartner: Udo Sonnenberg, BPAV Geschäftsstelle, Tel. 030 – 847 122 68-15, Email: presse@blisterverband.de

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