Skip to content

Verblisterung: Faktor Kundenbindung zur Apotheke stärken

Das Heilmittelwerberecht (im Heilmittelwerbegesetz normiert) hat mit in Krafttreten des VOASG die Kundenbindung für Apotheken weiter erschwert. Hinzu kommt, dass das Gesundheitswesen immer digitaler wird – das eRezept und sinkende RX-/OTC-Umsätze erhöhen den wirtschaftlichen Druck auf die Apotheken. Ein Erfolgsfaktor für die Zukunft ist daher die Kundenbindung: Zu ihr tragen eine gute Beratung und persönliche Beziehungen natürlich bei. Es lohnt sich an dieser Stelle sicher für viele Apotheken in Fortbildungen rund um Beratungsgespräche zu investieren.

Doch neben den weichen Faktoren spielen auch „harte“ Serviceleistungen eine Rolle bei der Kundenbindung. Ein solcher Service ist die patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung. Sie stellt für pflegende Angehörige und Selbstpfleger eine deutliche Entlastung im Alltag dar.

Services digital und über Mundpropaganda bekannt machen  

Ein sehr guter Service sind sicher und einfach einzunehmende sogenannte Wochenblister. Das sind auf einer Spule aufgewickelte Schlauchbeutelblister, die sich an multimorbide Patienten und deren pflegende Angehörige richten und die tagesaktuelle und Einnahmezeitpunkt genaue Medikation enthalten. Das Kundensegment der Selbstzahler hat die höchste Zahlungsbereitschaft: Rund ein Viertel sind bereit, zwischen 5 und 15 Euro in der Woche für die Verblisterung zu zahlen.

Doch wie machen Apotheken diesen Service bekannt? Auf der einen Seite gehört der neue Service mit allen Argumenten auf die Webseite der Apotheke. Die zentralen Argumente sind: Verblisterung

  • bringt mehr Qualität in die Arzneimittelversorgung,
  • vermeidet Keimverschleppung,
  • verbessert die Therapietreue und
  • nicht zuletzt geht mit der Verblisterung die Fehlmedikation gegen Null.

Der Service lässt sich dann mit geringem Werbe-Budget über Google Adwords regional bewerben. Doch vergessen Sie auch nicht die regionale Werbung: Flyer kommunizieren die Vorteile der Verblisterung und aktiv angesprochene Kunden, verteilen sie vielleicht und empfehlen die Verblisterung weiter.

Weitere Informationen zur Verblisterung von Arzneimitteln finden Sie hier auf der Web-Seite des BPAV.

An den Anfang scrollen