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30.10.2012 | Pressemitteilung

30.10.2012 | Pressemitteilung

Richtiger Ressourceneinsatz kann Milliarden bei der Arzneimittelversorgung einsparen

Berlin – Das IMS Institute for Healthcare Informatics aus Connecticut, USA hat jüngst in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation eine Studie über den Einsatz und die Verwendung von Medikamenten veröffentlicht. Die Studie kommt im Kern zu dem Ergebnis, dass weltweit Gesundheitskosten in einer Größenordnung von 500 Mrd. Dollar eingespart werden könnten, wenn Medikamente zielgerichtet eingesetzt würden. Der BPAV sieht das als weiteren Beleg für die Sinnhaftigkeit der patientenindividuellen Arzneimittelverblisterung.

Sechs Faktoren werden in der Studie genannt, die maßgeblich dazu beitragen, eine Medikamentenversorgung effizienter und zielgenauer auszurichten. Unter anderem sind das die Therapietreue der Patienten, die Vermeidung von Medikationsfehlern und ein besser abgestimmtes Medikationsmanagement bei Patienten, die mehrere Arzneimittel benötigen.

„Bei diesen genannten Faktoren gibt die patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung klare Antworten“, betont der BPAV-Vorsitzende Hans-Werner Holdermann. „Die Verblisterung erhöht nachweislich die Therapietreue und trägt damit zum Therapieerfolg bei. Das geht im Übrigen mit dem Aspekt der zeitgerechten Anwendung Hand in Hand. Außerdem werden massiv Medikationsfehler vermieden, wenn professionell verblistert wird. Nicht zuletzt“, so Holdermann,“ bekommen Patienten, die ihre Medikation verblistern lassen, automatisch ein nachhaltiges Medikationsmanagement, weil die Dienstleistungsgemeinschaft Apotheke/Blisterzentrum alle patientenbezogenen Medikationsdaten zentral im Blick hat.“

Holdermann ist sehr froh, dass die Ergebnisse der Studie während eines hochrangigen internationalen Ministertreffens vor kurzem auf Einladung des niederländischen Gesundheitsministeriums in Amsterdam vorgetragen wurden. „Damit haben wichtige Stakeholder dieses Thema erläutert bekommen und sie werden sich aufgrund des Drucks, der sich zunehmend auf der Kostenseite in jedem modernen Gesundheitswesen weltweit aufbaut, unseren Lösungen nicht verschließen können“, gibt sich Holdermann selbstbewusst.

Der BPAV wurde Ende 2009 gegründet. Dem Verband gehören Unternehmen an, die nach deutschem Recht (§ 13 AMG) patientenindividuelle pharmazeutische Blister herstellen dürfen. Der  Verband hat aktuell acht Blisterzentren und acht fördernde Partner als Mitglieder.

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Ansprechpartner: Udo Sonnenberg, BPAV Geschäftsstelle, Tel. 030 – 847 122 68-15
Email: presse@blisterverband.de

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