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BPAV während aktueller Krise in Abstimmung mit dem BMG

Der Einsatz der Mitarbeiter*innen des Bundesgesundheitsministeriums in der gegenwärtigen Krisensituation findet die volle Unterstützung aller ordentlichen und fördernden BPAV-Mitglieder. Die deutschen Blisterzentren leisten täglich einen erheblichen Beitrag für die optimale Versorgung gerade von älteren und multimorbiden Patienten, die bedauerlicherweise auch noch besonders gefährdet sind mit Blick auf COVID-19.

 

Die im BPAV organisierten Unternehmen sind besorgt darüber, dass die Versorgung unter den aktuellen Gegebenheiten nicht mehr lange aufrechterhalten werden kann. Es treffen nämlich zwei Ereignisse aufeinander: Die Nachfrage nach der hochwertigen pharmazeutischen Dienstleistung PAV insgesamt nimmt zu und Großhandel sowie pharmazeutische Unternehmen zögern, die Blisterzentren ausreichend zu beliefern. Diese Situation dürfte sich in den nächsten Tagen und Wochen durch mögliche Lieferengpässe sogar noch verschärfen.

 

Der BPAV hat darum eindringlich an des Bundesgesundheitsministerium appelliert, sicherzustellen, dass die Blisterzentren und damit die von diesen versorgten Patienten ausreichend und prioritär mit Arzneimitteln versorgt werden. Eine optimale Medikamentenversorgung gerade für die Älteren und Schwächeren in unserer Gesellschaft ist aus BPAV-Sicht eine solidarische und ethische Verpflichtung. Als Verband gehen wir einen Schritt weiter: Die flächendeckende Einführung der patientenindividuellen Arzneimittelversorgung (PAV) wäre aus unserer Sicht das Gebot der Stunde und ein wichtiger Beitrag zum gesundheitlichen Schutz vieler Menschen – nicht nur in der stationären Pflege. Hier aber besonders, weil der Personalmangel in den Einrichtungen signifikant ist.

 

Es ist nun außerordentlich wichtig, die vorhandenen Arzneimittel zielgenau einzusetzen. Dazu liefert die PAV einen entscheidenden Beitrag. Was wir außerdem empfehlen: Eine Lockerung hinsichtlich der Rabattverträge, um Lagerreserven auch in den Apotheken möglichst schnell und unkompliziert heben zu können und damit weiteren Engpässen entgegenzuwirken. Die Blisterzentren tun alles in ihrer Macht stehende, damit diese beispiellose Herausforderung zum Wohle der gesamten Gesellschaft gemeistert wird.

 

Über den BPAV: 

Der BPAV wurde Ende 2009 gegründet. Dem Verband gehören Unternehmen an, die nach deutschem Recht (§ 13 AMG) patientenindividuelle pharmazeutische Blister herstellen dürfen. Der Verband hat 15 Blisterzentren und sechs fördernde Partner als Mitglieder.Pressekontakt:

BPAV-Geschäftsstelle
Telefon: (030) 847 122 6815
E-Mail: berlin@blisterverband.de  

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