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21.03.2017 | Pressemitteilung: BPAV unterstützt Maßnahmen zur Stärkung der Patientenversorgung vor Ort

21.03.2017 | Pressemitteilung: BPAV unterstützt Maßnahmen zur Stärkung der Patientenversorgung vor Ort

Berlin, 21.03.2017 – Vor dem Hintergrund der Diskussion um ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln hofft der BPAV auf eine patientenfreundliche Lösung. Neben einer ausreichenden Anzahl von Apotheken in der Fläche ist auch die Leistung der einfach zu erreichenden Apotheken Grundlage der Arzneimitteltherapiesicherheit, die ein Kernelement des BPAV bildet.

Der von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgelegte Gesetzesentwurf geht dezidiert auf den wichtigen Aspekt der Unabhängigkeit der deutschen Arzneimittelversorgung ein. Die in Deutschland herrschende Preisbindung für verschreibungspflichtige Arzneimittel ist ein zentrales und geeignetes Instrument, damit alle Apotheken in Deutschland unter gleichen Rahmenbedingungen arbeiten. Diese gleichen Rahmenbedingungen haben bisher erfolgreich zu einer flächendeckenden Arzneimittelversorgung in Deutschland beigetragen und sind daher als schützenswert im Sinne der Patienten zu betrachten.

Es ist gut, dass sich die Bundesregierung für eine optimale Arzneimittelversorgung stark macht. Die Apotheke vor Ort bildet zusammen mit Blisterzentren eine hochspezialisierte Dienstleistungsgemeinschaft für die erstklassige und patientenindividuelle Arzneimittelversorgung. Die Apotheke vor Ort stärken, heißt das Medikationsmanagement für multimorbide und polypharmazeutisch zu betreuende Patienten zu stärken.

„Der Bundesverband Patientenindividueller Arzneimittelverblisterer e.V. (BPAV) unterstützt den Gesetzesentwurf des Gesundheitsministers und begrüßt alle Maßnahmen, die sicherstellen, dass die Gesundheitspolitik und damit insbesondere auch die Preisgestaltung und der Vertrieb von Arzneimitteln in der nationalen Verantwortung bleiben. Die niedergelassene Apotheke vor Ort ist wichtiger Bestandteil für die Versorgung mit patientenindividuellen Arzneimitteln.“, sagt der Vorsitzende des BPAV Hans-Werner Holdermann.

 

Über den BPAV:

Der BPAV hat sich im Herbst 2009 gegründet und hat derzeit 22 Mitglieder. Der BPAV vertritt die Interessen der Blisterunternehmen in Deutschland gegenüber der Politik sowie gesellschaftlich relevanten Gruppen und den Medien. Der Verband pflegt enge Kontakte zu Blisterunternehmen und Organisationen in den Nachbarländern.

Pressekontakt:
Udo Sonnenberg, BPAV-Geschäftsstelle
Telefon: (030) 847 122 6815
E-Mail: berlin@blisterverband.de

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