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15.10.2013 | Pressemitteilung

15.10.2013 | Pressemitteilung
Enormes Einsparpotenzial durch Patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung (PAV)

Berlin – In der vergangenen Woche veröffentlichte das Handelsblatt exklusiv die Ergebnisse einer Studie des Marktforschnungsinstituts IMS Health. Danach würden im deutschen Gesundheitswesen jährlich 19 Mrd. € ausgegeben, die bei optimalem Einsatz der Arzneimittel eingespart werden könnten. Das sind immerhin über 6 % der gesamten Gesundheitsausgaben. Gut 13 Mrd., also der Löwenanteil des Einsparpotenzials, entfielen allein auf den Bereich Therapietreue.

„Das zeigt einmal mehr, wie dringlich die flächendeckende Einführung der Verblisterung ist. Die Studie ist eine direkte Botschaft an die neu zu bildende Bundesregierung. Ein solches Einsparpotenzial kann keine Regierung ignorieren. Der Handlungsbedarf ist unübersehbar“, meint der BPAV-Vorsitzende Hans-Werner Holdermann.

Der BPAV hat in der Vergangenheit immer wieder auf die positiven Wirkungen der patientenindividuellen Arzneimittelverblisterung in Bezug auf die Qualitätsverbesserung in der Arzneimittelversorgung und mit Blick auf die Therapietreue hingewiesen. Zahlreiche Studien im In- und Ausland belegen zwischenzeitlich diese Vorteile.

„Eine auskömmlich honorierte PAV bedeutet nur ein Bruchteil der Kosten, die das IMS Health für den deutschen Markt errechnet hat – selbst wenn neben den stationär versorgten Patienten auch die in ambulanter Pflege befindlichen Menschen hinzugerechnet würden. Die Arzneimitteltherapiesicherheit kann zum Wohle von Millionen Patienten umgehend erhöht werden und es spart sogar noch Geld“, so Holdermann.

Der BPAV wurde Ende 2009 gegründet. Dem Verband gehören Unternehmen an, die nach deutschem Recht (§ 13 AMG) patientenindividuelle pharmazeutische Blister herstellen dürfen. Der Verband hat aktuell neun Blisterzentren und sieben fördernde Partner als Mitglieder.

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Ansprechpartner: 
Udo Sonnenberg, BPAV Geschäftsstelle, Tel. 030 – 847 122 68-15

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